Pfohren ist die erste Ortschaft an der jungen Donau nach dem Zusammenfluss der beiden Quellflüsse Brigach und Breg. Seit 1972 ist Pfohren ein Stadtteil von Donaueschingen und zählt etwa 1500 Einwohner.
Die vom griechischen Historiker Herodot erwähnte keltische Siedlung Pyrene soll sich auf Pfohren beziehen. Damit wäre Pfohren die älteste schriftlich erwähnte Ortschaft Deutschlands. Mit sieben im Stiftsarchiv St. Gallen überlieferten Urkunden ist Pfohren der für die Karolingerzeit am besten dokumentierte Ort der gesamten Baar. Seine erste urkundliche Erwähnung fand Pfohren am 4. Juni 817 als Forrun in einem Diplom Kaiser Ludwigs des Frommen.
Die Entenburg ist eine ehemalige Wasserburg nahe der Donau in Pfohren. Sie wurde von Graf Heinrich VI. von Fürstenberg erbaut und als "hus zu Pforren" 1471 erwähnt. Prominentester Gast war Kaiser Maximilian I. Die Fürstenberger hatten 1488 von der Witwe Barbara von Habsberg Donaueschingen gekauft und bevorzugten von da ab das Schloss Donaueschingen.