Donauquelle Donaueschingen

Nach allgemeiner Auffassung entsteht die Donau östlich von Donaueschingen durch den Zusammenfluss der zwei Quellflüsse Brigach und Breg ("Brigach und Breg bringen die Donau zuweg"). Als Donauquelle wird die echte Quelle des Donaubachs in Donaueschingen bezeichnet. Der Donaubach entspringt im Fürstlich Fürstenbergischen Schlossgarten in Donaueschingen an einer Ecke des Schlosses in einer kunstvoll gefassten Karst-Aufstoß-Quelle mit einer Schüttung von 15 bis 70 l/s und mündet nach 100 Metern unterirdischen Laufs in die Brigach, die sich 1,4 km weiter mit der Breg zur Donau vereinigt.

Die Donaubachquelle galt mindestens seit dem 15. Jahrhundert als Donauquelle (Hartmann Schedel in seiner Weltchronik von 1493); es gibt aber auch Hinweise, dass dies schon zu römischer Zeit so war (Plinius der Ältere in Naturalis Historia), wo sie am Rand des dauerhaft besiedelten Gebietes lag. In der ältesten kartographischen Darstellung aus dem Jahre 1538 von Sebastian Münster ist die Donaubachquelle mit ihrem damals rechteckigen, rund 8x6 m messenden Quellbecken signaturhaft verzeichnet.

1993

Fürstlich Fürstenbergischer Schlosspark: Donauquelle Donaueschingen 1993

2016

Fürstlich Fürstenbergischer Schlosspark: Donauquelle Donaueschingen 2016

1982

Fürstlich Fürstenbergischer Schlosspark: Donauquelle Donaueschingen 1982

2016

Fürstlich Fürstenbergischer Schlosspark: Donauquelle Donaueschingen 2016