Der Königsplatz ist ein Platz im Münchner Stadtteil Maxvorstadt, der zum Gesamtensemble der Brienner Straße gehört, der ersten Prachtstraße Münchens. Der Platz im Stil des europäischen Klassizismus ist ein Zentrum kulturellen Lebens und gilt als eines der Hauptwerke des ludovizianischen „Isar-Athen“.
Den Königsplatz konzipierte Karl von Fischer nach dem Vorbild der Akropolis in Athen. Klassische Strenge sollte in lebendiges Grün eingebettet werden und so den städtebaulichen Vorstellungen Ludwigs I. entsprechen. Nachdem Leo von Klenze den Auftrag zur Ausführung des Königsplatzes erhalten hatte, behielt er die Grundkonzeption Karl von Fischers bei. Seine Glyptothek (erbaut 1816–1830) korrespondiert mit der Antikensammlung (erbaut 1838–1845), die Georg Friedrich Ziebland entwarf. Als Abschluss wurden durch Leo von Klenze im Westen die Propyläen (erbaut 1848–1862) errichtet, die in der Thematik dem Propylon, dem Torbau der Athener Akropolis folgen. Das Denkmal ist dem griechischen Freiheitskampf gewidmet.