Der Berliner Funkturm ist ein 146,7 Meter hoher Stahlfachwerkturm auf dem Messegelände im Berliner Ortsteil Westend und eines der Wahrzeichen der Stadt. Der vom Architekten Heinrich Straumer entworfene Sendeturm wurde 1926 zur 3. Großen Deutschen Funk-Ausstellung Berlin in Betrieb genommen und ist damit 43 Jahre älter als der Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz.
Vom Berliner Funkturm wurden ab 1926 Sendungen des Hörfunks und ab 1929 zunächst versuchsweise Fernseh-Testsendungen ausgestrahlt. Auch die weltweit erste Fernsehsendung kam 1932 vom Berliner Funkturm.
Der Berliner Funkturm steht im östlichen Innenhofbereich des 26 Hallen und 550.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche umfassenden Berliner Messegeländes. Östlich vom Turm, durch den Messedamm getrennt, befindet sich das Internationale Congress Centrum (ICC). Südlich verläuft das nach dem Bauwerk benannte Autobahndreieck Funkturm, das die Stadtautobahn mit der AVUS (A 115) verbindet.